Der gestrige Stream zu “CRAFTATTACK TAG 15” war eine emotionale Achterbahnfahrt, die wieder einmal bewiesen hat, dass bei Kevin alles passieren kann. Zwischen monumentalen Bauprojekten, tiefgreifenden Community-Momenten und absolutem Chaos entfaltete sich ein denkwürdiger Abend. Wir haben die Stunden durchforstet und die unvergesslichsten Highlights für euch kuratiert.
Fanboy-Moment: Ein Weltmeister bringt Pizza
Der wohl surrealste Moment des Abends ereignete sich während des King’s League Talks. Als die Moderatoren den „Oberpräsidenten“ ankündigten, rechnete niemand mit dem, was folgte: Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger betrat das Studio – und brachte Pizza für alle mit. Die sonst so lauten Streamer-Präsidenten wurden, wie es die Moderation treffend beschrieb, zu „kleinen Fanboys“. Kevin, sichtlich beeindruckt, nutzte die einmalige Gelegenheit und ließ sich von der Legende ein Trikot seines Teams „Tiki Tacker“ signieren.
Doch der wahre Höhepunkt war das Gespräch selbst. Mit Blick auf eine bevorstehende Herausforderung fragte Kevin nach Schweinsteigers Erfahrungen beim historischen 7:1-Sieg gegen Brasilien bei der WM 2014. Was folgte, war eine Gänsehaut-Anekdote direkt aus dem Herzen des Maracanã.
Schweinsteiger beschrieb die „Friedhofsstimmung“ im Stadion und die „Schockstarre“ der brasilianischen Spieler. Besonders überraschend sei jedoch die Reaktion der heimischen Fans nach dem Spiel gewesen: „Da haben schon Brasilianer, haben uns applaudiert und haben uns viel Glück fürs Finale gewünscht.“ Der Grund? Die tiefe Rivalität mit Argentinien, dem Finalgegner. Ein seltener und persönlicher Einblick in einen der ikonischsten Momente der Fußballgeschichte.
Totaler Krieg in Craft Attack
Doch der Stream bot nicht nur prominente Gäste und Fußball-Anekdoten, sondern auch das, wofür Craft Attack steht: pures, unvorhersehbares Chaos. Auslöser war der Diebstahl von 64 Kupferblöcken durch Kevin, für die Max (Trymacs) laut Kevin mit echtem Geld bezahlt hatte. Die Rache ließ nicht lange auf sich warten.
Angeführt von Trymacs startete ein Team, bestehend aus Max, Niki Stemmler und Adi, einen großangelegten Angriff auf Kevins Basis. Die Situation eskalierte zu einem unübersichtlichen Gemetzel mit einer überwältigenden Masse an Mobs: Hunderte Hunde, durch Eier geworfene Hühner und Eisengolems sorgten für pures Chaos. Inmitten des Getümmels gelang Kevin ein katastrophales Missgeschick, als er mit einem Endkristall sein eigenes Lager sprengte und nur trocken kommentierte: “Oh mein Gott, ich habe unser Lager gesprengt, GG’s.”
Trotz der Zerstörung behielt er die Oberhand, tötete sowohl Niki als auch Max im Kampf und sicherte sich ihre Köpfe als Trophäen. Der intensive Kampf endete schließlich in einem Waffenstillstand, bei dem Kevin eine Entschuldigung aussprach und versprach, die Ressourcen zurückzugeben.
Gänsehautmomente: „Fuck Cancer, Bro!“
Neben all der Action und dem Chaos gab es aber auch Momente, die unter die Haut gingen und zeigten, welch enge Bindung Kevin zu seiner Community pflegt. Gleich zwei Spenden sorgten für eine Welle der Emotionen im Chat und beim Streamer selbst.
Zuerst bedankte sich ein Zuschauer, dem die Streams während eines Krankenhausaufenthaltes im Vorjahr geholfen hatten. Kevins anfängliche Sorge schlug augenblicklich in pure Freude um, als er realisierte, dass alles gut überstanden war: „Ach so, letztes Jahr! […] Also ist Krankenhaus vorbei, fick das Krankenhaus, Bro! Holy shit, fick das Krankenhaus. Easy, let’s go!“, feierte er die Genesung.
Kurz darauf folgte eine noch bewegendere Nachricht, die an eine frühere Spende anknüpfte:
„Ey, du erinnerst dich safe nicht an mich, aber vor einem Jahr hab ich mal donated, dass ich Leukämie hab und deine Streams helfen. Guess who beat cancer this year!“
Kevins Reaktion war unmittelbar und euphorisch. Er unterbrach sofort das Spiel und feierte den unglaublichen Erfolg des Zuschauers mit einem lauten „Easy Clap! Easy Clap, Bro! Let’s go! […] Fuck Cancer, Bro.“ Diese Momente waren ein kraftvolles Zeugnis dafür, wie Gaming und Community zu einer echten Stütze in den härtesten Zeiten werden können.